Merken Ich habe diesen Salat zum ersten Mal an einem heißen Julinachmittag gemacht, als ich keine Lust hatte, den Ofen anzuschalten. Ich stand vor dem geöffneten Kühlschrank und sammelte alles ein, was nach Sommerurlaub in Italien schmeckte. Die Kichererbsen waren eigentlich für Hummus gedacht, aber dann sah ich die Mozzarella-Perlen und wusste sofort: Das wird etwas Besonderes. Der Duft von frischem Basilikum, der durch die Küche zog, als ich die Blätter zerriss, erinnerte mich daran, warum ich das Kochen liebe. Manchmal entstehen die besten Rezepte aus purer Spontanität.
Letzten Sommer brachte ich diesen Salat zu einem Grillabend bei Freunden mit, etwas skeptisch, ob ein Salat ohne Blattsalat überhaupt ankommen würde. Innerhalb von zehn Minuten war die Schüssel leer und drei Leute fragten nach dem Rezept. Meine Freundin Laura, die normalerweise Kichererbsen hasst, nahm sich sogar eine zweite Portion und meinte nur: Das ist kein Salat, das ist ein Fest. Seitdem ist er mein Geheimwaffe für jedes Potluck oder Picknick. Es ist schön, wenn etwas so Einfaches so viel Freude bringt.
Zutaten
- Kichererbsen (1 Dose, 425 g): Sie geben dem Salat Substanz und Protein, achte darauf, sie gründlich abzuspülen, sonst schmeckt das Dressing wässrig.
- Mozzarella-Perlen (150 g): Diese kleinen Kugeln sind wie cremige Überraschungen zwischen den anderen Zutaten, ich tupfe sie immer kurz trocken, damit das Dressing besser haftet.
- Pepperoni (85 g): Sie sorgen für die würzige Note, ich viertele die Scheiben gerne, damit in jedem Löffel etwas davon ist.
- Kirschtomaten (150 g): Halbiert setzen sie kleine Saftakzente, such dir die süßesten aus, die du finden kannst.
- Geröstete rote Paprika (80 g): Aus dem Glas sind sie perfekt, ihr rauchiger Geschmack gibt dem Salat Tiefe.
- Artischockenherzen (60 g): Mariniert und gehackt bringen sie eine leicht säuerliche Eleganz mit, die alles zusammenhält.
- Kalamata-Oliven (50 g): Ihr intensiver Geschmack ist unverzichtbar, ich halbiere sie, damit man nicht auf ganze beißt.
- Rote Zwiebel (30 g): Fein geschnitten gibt sie eine angenehme Schärfe, ohne zu dominieren.
- Frischer Basilikum (10 g): Zerrissen und nicht geschnitten, so bleibt das Aroma frisch und lebendig.
- Olivenöl (3 EL): Nur das gute nehmen, es macht den Unterschied zwischen okay und wow.
- Rotweinessig (1,5 EL): Er gibt die nötige Säure, die den Salat zum Leben erweckt.
- Getrockneter Oregano (1 TL): Zerreib ihn zwischen den Fingern, bevor du ihn hinzufügst, das weckt die ätherischen Öle.
- Knoblauchpulver (1/2 TL): Praktischer als frischer Knoblauch und verteilt sich gleichmäßiger im Dressing.
- Salz und Pfeffer (je 1/4 TL): Immer erst wenig, dann abschmecken, jede Zutat bringt schon viel Eigengeschmack mit.
Zubereitung
- Zutaten zusammenbringen:
- Gib alle Zutaten außer dem Dressing in eine große Schüssel, am besten eine, die groß genug ist, damit du später alles gut schwenken kannst, ohne dass die Hälfte auf der Arbeitsfläche landet. Ich arrangiere die Farben manchmal kurz, bevor ich mische, nur um den Anblick zu genießen.
- Dressing anrühren:
- Vermische Olivenöl, Rotweinessig, Oregano, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer in einem kleinen Glas mit Deckel und schüttle kräftig, bis alles schön emulgiert ist. Du kannst auch einen Schneebesen nehmen, aber das Schütteln macht mehr Spaß und funktioniert genauso gut.
- Alles vermengen:
- Gieß das Dressing über den Salat und hebe alles vorsichtig mit zwei großen Löffeln oder deinen Händen, damit die Mozzarella-Perlen nicht zerquetscht werden. Jede Zutat soll ein bisschen vom Dressing abbekommen, aber bleib sanft dabei.
- Abschmecken und anpassen:
- Probier jetzt und entscheide, ob du mehr Salz, Pfeffer oder einen Spritzer Essig brauchst, manchmal füge ich auch eine Prise Zucker hinzu, wenn die Tomaten nicht süß genug sind. Vertrau deinem Geschmack, du kennst deine Vorlieben am besten.
- Ziehen lassen:
- Stell den Salat für 10 bis 15 Minuten in den Kühlschrank, damit sich die Aromen verbinden können, oder iss ihn sofort, wenn du nicht warten kannst. Beides funktioniert wunderbar, aber die kurze Ruhezeit lohnt sich wirklich.
Merken An einem regnerischen Oktobertag machte ich diesen Salat für mich allein, nur weil ich Sehnsucht nach Sonne hatte. Ich setzte mich ans Fenster, aß langsam und mit jedem Bissen kam ein bisschen italienisches Urlaubsgefühl zurück. Manchmal braucht man kein großes Publikum, manchmal reicht es, sich selbst etwas Gutes zu tun. Dieser Salat erinnert mich daran, dass gutes Essen immer ein Grund zum Feiern ist, egal ob allein oder mit anderen.
Variationen und Anpassungen
Du kannst diesen Salat nach Belieben anpassen, ohne dass er seinen Charakter verliert. Vegetarier lassen einfach die Pepperoni weg oder ersetzen sie durch geröstete Kichererbsen für extra Crunch. Ich habe auch schon gewürfelten Provolone, Salami oder marinierte Champignons hinzugefügt, wenn ich den Kühlschrank leeren wollte. Wenn du es schärfer magst, wirf ein paar eingelegte Peperoncini dazu, das gibt dem Ganzen einen schönen Kick. Am Ende ist es dein Salat, also hab keine Angst, kreativ zu werden.
Serviervorschläge
Dieser Salat ist unglaublich vielseitig und passt zu fast jeder Gelegenheit. Ich serviere ihn gerne als Beilage zu gegrilltem Hähnchen oder Fisch, aber er funktioniert auch perfekt als leichtes Mittagessen für sich allein. Auf einem Picknick oder Buffet macht er immer eine gute Figur, weil er auch bei Raumtemperatur fantastisch schmeckt. Ein gekühlter Pinot Grigio oder ein spritziger Prosecco passen hervorragend dazu, wenn du ihn für Gäste servierst. Manchmal esse ich ihn auch einfach direkt aus der Schüssel, während ich am Küchentisch sitze und ein gutes Buch lese.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Der Salat hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu drei Tage, wobei der Geschmack am zweiten Tag oft am intensivsten ist. Ich bereite ihn gerne am Vorabend für die Arbeitswoche vor und nehme ihn in Portionsgläsern mit ins Büro. Achte darauf, ihn vor dem Servieren nochmal durchzurühren, da sich das Dressing etwas absetzen kann. Wenn du merkst, dass er trocken geworden ist, gib einfach einen Schuss Olivenöl und Essig dazu und schwenke alles durch.
- Frisches Basilikum immer erst kurz vor dem Essen hinzufügen, wenn du den Salat vorbereitest.
- Die Mozzarella kann nach einem Tag etwas Flüssigkeit abgeben, das ist normal und schadet dem Geschmack nicht.
- Einfrieren würde ich ihn nicht empfehlen, die Konsistenz von Tomaten und Mozzarella leidet darunter.
Merken Dieser Salat ist für mich wie eine kleine Auszeit im Alltag, ein Stück Italien auf dem Teller, das keine Stunde Arbeit braucht. Ich hoffe, er bringt dir genauso viel Freude wie mir, jedes Mal aufs Neue.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Wie lange hält sich der Salat im Kühlschrank?
Optimaler Genuss innerhalb von 1-2 Tagen, da der Mozzarella und das Dressing Frische beeinflussen.
- → Kann ich den Pepperoni durch eine vegetarische Alternative ersetzen?
Ja, geräucherter Tofu oder marinierte Pilze eignen sich gut als herzhafte Alternative.
- → Welche Beilage passt gut zu diesem Salat?
Crispes Weißbrot oder ein leichter Weißwein wie Pinot Grigio ergänzen den Geschmack hervorragend.
- → Kann ich den Salat im Voraus zubereiten?
Ja, das Vermengen der Zutaten und das Marinieren für 10-15 Minuten intensiviert die Aromen.
- → Ist der Salat glutenfrei?
Ja, die Zutaten sind glutenfrei, jedoch sollte man die Etiketten des Pepperoni prüfen.